Letzte Zuflucht — Göttliche Zuflucht

ARS-ANGELUS
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ARS-MECUM
Ständiger Begleiter auf dem Weg zum Alpha und zum Omega


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Einführung

Der Inhalt dieses Büchleins ist gedacht als 'VADEMECUM' für einen Menschen, der die 'Mystische Symphonie' vernommen und zur Symphonie seines oder ihres Lebens machen möchte. Bezüglich der 'Mystischen Symphonie' sei verwiesen auf meinen Artikel 'SOLI-DEO -- Mystische Symphonie' auf meiner Home-Page: 'https://www.alpha-bound.org' (Menue-Punkt 'Logos-Bound' in Navigationsleiste). ARS-MECUM, auch ARS-Angelus genannt, ist gedacht als 'VADEMECUM', d.h. als ständiger Begleiter, der dadruch auch als letzte Zuflucht betrachtet werden kann, als göttliche Zuflucht, da er die betende Seele einlädt einzutauchen in die 'Mystische Symphonie', in der wir IHM begegnen dürfen, IHM dem Urgrund unseres eigenen Seins, der uns näher ist als wir uns selbst sind: INTIMO MEO INTIMIOR (Hl. Augustinus).

Der ARS-Angelus ist sozusagen eine Zusammenfassung all dessen was in der Mystischen Symphonie im Innersten erfahren wurde. Es hilft uns die Symphonie erneut zum Erklingen bringen zu lassen, ein- oder zweimal am Tag , zur Ehre Gottes und zu unserer Bereicherung und Beglückung: damit wir in Ihm den Frieden haben (siehe Joh 16,33).

Eine lange Symphonie kann man sich nicht jeden Tag anhören. Dazu fehlt die Zeit und selbst wenn man sie hätte, würde nach einiger Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit Überdruß aufkommen, unabhängig davon wie ergreifend schön die Symphonie beim ersten Anhören empfunden wurde.

Im Gegensatz dazu läßt das tägliche Beten des ARS-Angelus all das Erklingen, was beim Betrachten der 82 Themen der Mystischen Symphonie erfahren wurde ohne Überdruß zu erzeugen. Der Grund hierfür scheint mir in der Einfachheit dieses Gebetes zu liegen. Es führt uns immer wieder hin zu den zentralen Geheimnissen des christlichen Glaubens und hin zu der dunklen Nacht, durch die wir wandern müssen, wenn wir Ihm begegnen wollen, dort wo Er uns erwartet. Hinzukommt, daß der ARS-Angelus im Laufe der Zeit auswendig gelernt werden kann und so in uns immer gegenwärtig ist, bereit uns zu helfen, wann immer wir möchten, unsere Seele in Harmonie zu bringen mit der 'Mystischen Symphonie'.

Langweilig wird dies nie, es sei denn wir haben uns verstrickt in die Dinge dieser Welt und unser Herz ist stumpf geworden und erschaudert nicht mehr in Dankbarkeit bei dem Gedanken, dass Er, den die Welt abgelehnt hat, obwohl sie durch Ihn erschaffen wurde, allen, die Ihn aufnehmen die Macht gegeben hat Kinder Gottes zu werden (siehe: Joh 1,10-13).

Aber selbst, wenn wir uns in großer geistiger Trockenheit befinden, aus welchen Gründen auch immer, und keine Freude und Beglückung beim Beten erfahren, so können wir durch beharrliches Verrichten dieses Gebetes Gott zeigen, dass wir Ihn über alles lieben und Er wird sich ganz sicher unser erbarmen und Großes in uns wirken, denn es steht geschrieben:

`Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die Ihn fürchten.' (Lk 1,46-55).

Georg Loczewski   2015-06-03