Letzte Zuflucht — Göttliche Zuflucht

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Referenz

Hier denke ich an die Worte Jesu an Philippus: ,,Wer mich sieht, sieht den Vater``. Referenz also als Symbol für den LOGOS, der die Referenz des Vaters ist. Im Christentum ergeht an alle Menschen die frohe Botschaft, dass dieses göttliche Wesen aus Liebe zu den Menschen selbst Mensch geworden ist in Jesus Christus, um sie aus der Finsternis und Gottesferne zu erlösen.

Der Menschensohn, wie sich Jesus selbst bezeichnet, ist die Referenz des himmlischen Vaters.

So lange bin Ich schon bei euch,
und du Philippus, hast Mich nicht erkannt?
Wer Mich gesehen, hat (auch) den Vater gesehen.
Wie kannst du also sagen: `Zeige uns den Vater'?
Glaubst du nicht, dass Ich im Vater bin
und der Vater in Mir?


Das Evangelium des Evangelisten und Apostels Johannes beginnt mit folgenden gewaltigen Versen, die noch detaillierter das Wesen des Menschensohnes beschreiben:

Im Ursprung war der Logos,
und der Logos war bei Gott,
und Gott war der Logos.

Dieser war im Ursprung bei Gott.

Alles ist durch Ihn geworden,
und ohne Ihn ward nichts,
auch nicht ein einzig geworden Ding.

logomini

Und der Logos ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt;
und wir haben Seine Herrlichkeit geschaut,
die Herrlichkeit des vom Vater Einziggezeugten,
voll Gnade und Wahreit.
Zu der verwendeten deutschen Übersetzung dieser Verse wird weiter unten im Zusammenhang mit dem `Engel des Herrn' noch Genaueres gesagt werden. Sie entstammt der in [12] im Literaturverzeichnis angegebenen Quelle.

In den Mittelpunkt der Beziehung zwischen uns und dem göttlichen Wesen rückt im Christentum der Logos (das $ \lambda$ im Symbol) der einerseits die Referenz des himmlischen Vaters ist und andererseits für uns sichtbar, greifbar, erfahrbar der Mensch Jesus von Nazareth.



Georg Loczewski   2015-06-03